About Me and My Blog

Hi, ich bin Sarah und war vom 13.07.2015 bis zum 13.07.2016 in Australien und habe dort mein Leben verbracht. In meinem Blog sind meine ganzen Erfahrungen von meinem Leben hier!

Liebe Grüße Eure Sarah!

Mittwoch, 29. August 2018

Feedback Kambodscha

Hallo,

Wenn dieser Blogeintrag rauskommt, ist meine Ausreise aus Kambodscha zwar schon über zwei Wochen her, aber ich wollte in meinem Blog erst alle Tage von Kambodscha beschrieben haben, bevor ich den Feedback Eintrag veröffentliche, sonst wäre es wahrscheinlich ein bisschen verwirrend geworden. 

1. Ankunft und Visum: 
Für Kambodscha gibt es drei Möglichkeiten ein Visum zu bekommen. Ein elektronisches Visum, dass man vorher online beantragt, ein Visum, dass man vorher bei der Botschaft beantragt oder ein Visum, dass man bei der Ankunft beantragt. Ich habe, das letzte gemacht und es hat sehr gut funktioniert und ich hatte keine Probleme. Ich kam mit dem Bus aus Vietnam an, dass einzige was anstrengend war, dass ich einfach lange warten musste, aber das ist ja an Grenzübergängen normal.

2. Transport im Land:
In Kambodscha bin ich grundsätzlich auch wieder, die meiste Zeit ohne die öffentlichen Verkehrsmittel klar gekommen und bin meistens gelaufen. In manchen Fällen habe ich, aber ein Tuk Tuk nehmen müssen, weil es zu weit zu laufen gewesen wäre. Die Tuk Tuks sind überall in den Straßen zu finden und es ist leicht eins zu bekommen, man macht am Anfang immer aus wo man hin möchte und wieviel die Fahrt dann kosten soll. Ich hatte immer ganz gute Erfahrung in Tuk Tuks gehabt und habe mich nicht wirklich abgezockt gefühlt. Die Preise sind immer für das Tuk Tuk und so kann man die Preise teilen, wenn man mit mehreren Leuten unterwegs ist.
Sonst bin ich in Kambodscha Bus und Zug gefahren. Meine Buserfahrungen waren wieder ganz gut und ich habe alles bekommen, was ich erwartet habe und kam immer gut am Ziel an. Ich bin einmal Zug gefahren und hatte eine sehr lange Verspätung, also ist es im Vergleich zur deutschen Bahn ganz normal und man hat sich irgendwann daran gewöhnt. Man wählt im Zug zwischen mehreren Klassen aus und hat gute Möglichkeiten in schönen Liegewägen zu fahren, zumindest wurde mir das erzählt, denn ich hatte kein Liegeabteil gebucht und kann dies deshalb nicht beurteilen. 


3. Verkehr:
Auch in Kambodscha ist der Verkehr ziemlich verrückt und überall sind Autos, Motorräder und Busse unterwegs, in Kambodscha sind auch noch Tuk Tuks unterwegs. Der Verkehr ist auch rechts, also normal für uns.
Die Straßen in Kambodscha sind im Vergleich zu Vietnam weniger gut und es sind viele Schlaglöcher in den Straßen. 

4. Leute:
Die Khmer sind alle auch sehr freundlich und nett und helfen einem. Besonders in Phnom Penh und Siem Reap findet man immer jemanden der Englisch spricht und es geht ganz gut zu kommunizieren. In Kampot war ich in einem Restaurant und die Leute dort haben kein Wort englisch gesprochen, aber man kann sich immer mit in Händen und Füssen unterhalten und etwas ausmachen.
In den Hostels habe ich auch wieder viele Leute kennen gelernt und echt eine gute Zeit gehabt. Wenn man offen ist und die Leute aus dem Zimmer anspricht und sich mit ihnen unterhält, findet man immer Leute mit denen man etwas machen kann. Praktisch ist es auch in Phnom Penh oder Siem Reap Leute kennen zu lernen, denn man kann ein Tuk Tuk zusammen nehmen und sich die Kosten dafür teilen, wenn man die Tempel und die Umgebung auf den Roller erkunden möchte. 

5. Preise:
Die Lebenshaltungskosten in Kambodscha sind für Europäer sehr günstig und deshalb kann man dort gut leben. Kambodscha ist eines der zwei Länder, die US-Dollar nutzen, aber nicht die USA sind, also sind grundlegend alle Preise in Dollar ausgeschrieben und angezeigt und man kann in Dollar bezahlen, aber man bekommt seine Cent Beträge immer in kambodschanischen Riel raus. Da Riel durch die Inflation ziemlich wertlos geworden ist und die Menschen dort keine neuen, höheren Scheine drucken, werden Dollar für große Beträge auch genutzt. 
Essen und Trinken ist preismäßig teurer als Vietnam, das war zumindest mein Eindruck, aber ähnlich zu den Preisen in Thailand, die natürlich auch nicht teuer sind. Da ich weiterhin in Hostels geschlafen habe, war dies weiterhin günstig. Teuer war dann das Ticket um nach Angkor Wat zu kommen, da es eben touristisch sehr beliebt ist, sind die Preise natürlich dementsprechend hoch. 

6. Attraktionen:
Kambodscha hat an Attraktionen auch viel zu bieten. Man kann sich gemütlich an den Strand legen und auf den Inseln seine Cocktails trinken und an der Bräune arbeiten. Jedoch hat Kambodscha auch ganz andere Sachen zu bieten, sie haben eine lange Geschichte und durch diese kann man wirklich sehr alte und beeindruckende Tempel sehen, wie in Angkor Wat bzw. Siem Reap, aber es gibt auch sehr schöne Tempel in Phnom Penh. Die jüngere Geschichte von Kambodscha ist aber auch sehr grausam und bietet dadurch auch sehr beeindruckende und bedrückende Plätze und Attraktionen, die man sich anschauen sollte.
Kambodscha hat also einen guten Mix an Attraktionen den man sich anschauen kann und es wird einem nicht langweilig. 

7. Essen:
Das Essen in Kambodscha ist sehr gut und hat natürlich auch Ähnlichkeiten mit dem vietnamesischen und dem thailändischen Essen, jedoch hat die Khmer Küche auch ihre eigenen Gerichte und Unterschiede.
In Kambodscha kann man meistens auch gut auf Märkten essen und in Restaurants gehen. 

8. Probleme:
Auch in Kambodscha hat für mich eigentlich alles sehr gut funktioniert und ich hatte grundlegend keine Probleme und habe mich auch immer sicher gefühlt.
Ich hatte zwar auf meinem Weg nach Thailand meine Probleme durch das Missverständnis mit der Touristeninformation, die mir meinen Weg nach Thailand falsch beschrieben haben und meinten, dass ich direkt nach Chiang Mai komme, obwohl ich dann doch in Bangkok umsteigen musste. Am Ende hat ja dann doch alles funktioniert und ich kam sicher einen Tag später in Chiang Mai an. 

9. Alleine Reisen in diesem Land:
Auch in Kambodscha habe ich wieder viele allein Reisende Frauen und Männer getroffen und in Kambodscha kann man auch sicher reisen. Ich habe natürlich auch andere Geschichten gehört, über Leute die K.O. Tropfen ins Getränk geschüttet bekommen haben und dann natürlich schlechte Erfahrungen gemacht haben oder Leute deren Handys und so gestohlen wurden. Mir ist wieder nichts passiert und Taschendiebstahl und Getränke mit K.O. Tropfen, kann man natürlich auch in Deutschland bekommen. Wenn man ein bisschen auf sich achtet und sicher und verantwortungsbewusst reist, sollte einen auch nichts passieren.
Wenn man feiern geht, sollte man vielleicht als Frau eher mit weiteren Leuten gehen, um nicht allein zu sein und um jemand zu haben, der ein Auge auf einen hat. Jedoch sollte man sich auch nicht zu viele Sorgen machen, denn man sollte versuchen seine Reise zu genießen.

10. Zusammenfassend, würde ich wiederkommen:
Kambodscha hat mir sehr gut gefallen und ich würde es auch jedem weiter empfehlen, denn es ist wirklich sehr vielfältig und man kann alle möglichen, unterschiedlichen Attraktionen sehen.
Ich würde für mich nicht einen separaten Kambodscha Trip planen, aber ich würde nochmal nach Kambodscha fliegen und diese Reise, dann in Verbindung mit Thailand, Vietnam oder den Philippinen machen, denn im Endeffekt kann man zwar viel sehen, aber es ist trotzdem noch nicht so ausgeprägt und vier Wochen kann man dort vielleicht nicht sehr abwechslungsreich verbringen. 

Ich hoffe diese Feedbackartikel gefallen euch, diese Kategorien werde ich in jedem Land beschreiben und dadurch jedes Land nochmal abschließend beschreiben. Wie meine Zeit läuft kommt dann wieder nächste Woche.

Ich hoffe es geht euch gut und ihr genießt eure Zeit.

Liebe Grüße! Eure Sarah!



Hier nochmal ein paar Bilder aus Kambodscha.
























Mittwoch, 22. August 2018

Angkor Wat, Elefanten und viel Sticky Reis mit Mango

Hallo,

Damit dieser Blog durch den Feedback Artikel nicht zu weit in Rückstand gerät, da diese ja auch noch von den anderen Ländern kommen. Kommt in der Woche nach den Feedback Artikeln immer der Bericht über zwei Wochen und so bin ich wieder genau im Zeitplan und ihr wieder up to date zu meiner Reise.

Am Mittwoch morgen musste ich nach einer kurzen Nacht früh aufstehen, da ich den Artikel für den Blog Fertigschreiben musste, da ich die letzten Tage nicht die Ruhe hatte meinen Blog zu schreiben. Nachdem der Blogartikel fertig mit Bildern und Text ausgestattet war, konnte ich duschen gehen und mich fertig machen.

Danach habe ich im Hostel gefrühstückt, dieses Hostel hat ziemlich europäisches Frühstück und ich konnte für mich etwas normales essen.

Danach habe ich mich mit einem Bekannten getroffen, denn wir hatten ausgemacht uns ein Tuk Tuk zu teilen um zu den Killing Fields zu fahren und das Genozid Museum S21 anzuschauen. Das Killing Field, dass wir anschauen wollten heißt Choeung Ek, es ist mit das berühmteste Killing Field. Dieses ist knappe 20km von Phnom Penh entfernt und der Weg ist gut mit dem Tuk Tuk zu meistern.

Choeung Ek ist wirklich ein bedrückender, aber beeindruckender Ort. Die Geschichte von Kambodscha ist unglaublich beeindruckend und wenn man darüber nachdenkt, dass der riesige Genozid vor nur 40 Jahren stattgefunden hat, ist wirklich bestürzend. Choeung Ek bietet einen Audioguide an, welcher im Ticketpreis inklusive ist, diesen würde ich jedem empfehlen. Man kann dadurch den Terror dieses Ortes besser verstehen, da nicht viele Schilder mit Erklärungen vorhanden sind. Außerdem hört man Geschichten von Überlebenden, diese haben auch nochmal einen besonderen Eindruck. Ich habe keine Fotos dort gemacht, aber in den Links, die weiter unten sind, sind Fotos vorhanden. Mir war es einfach unangenehm dort Fotos zu machen, wo unglaublich viele Menschen gestorben sind. Eine Reisegruppe aus, indonesischen Soldaten (glaube ich), fand ich sehr unangemessen, denn sie fotografierten sich vor einem Massengrab indem über 100 Kinder und Frauen liegen oder vor dem Denkmal mit den Schädeln von den toten Opfern.

Danach wurden wir von unserem Tuk Tuk Fahrer abgeholt und zum Tuol-Sleng-Genozid-Museum gefahren. Dieses ist fast noch bedrückender als Ort, denn in den Zellen sind immer noch Blutspuren zu sehen und Teile der Folterinstrumente werden auch gezeigt. In diesem Museum ist auch ein Audioguide im Angebot, für diesen muss man 3$ bezahlen, diese lohnen sich aber zu investieren, denn man bekommt noch mehr Informationen zum Thema.

Hier sind ein paar Links zu dem Thema der Roten Khmer, dem Genozid Museum und den Killing Fields, ich verpflichte niemand sich diese anzuschauen, aber für interessierte möchte ich diese anbieten.
Dies ist der Wikipedia Eintrag zum Killing Field Choeung Ek:
Die Rote Khmer haben diese Ideen in Kambodscha durchgesetzt, dazu auch nochmal der Link:
Hier auch nochmal der Wikipedia Eintrag zum Tuol-Sleng-Genozid-Museum:

Nach diesen Erlebnissen brauchte ich erstmal eine Pause und im Hostel angekommen habe ich mir Zeit genommen nochmal darüber nachzudenken. Nach diesem Programm ist die Laune nicht besonders hoch, deshalb bin ich abends nur noch etwas essen gegangen und bin schlafen gegangen.

Wenn man nach Kambodscha kommt, würde ich jedem empfehlen beide Orte anzuschauen, denn man möchte meist etwas zu diesem Land erfahren und auch wenn Kambodschas Vergangenheit nicht besonders positiv sollte, man sich damit auseinandersetzen, besonders weil es nur 40 Jahre her ist und viele Menschen in Kambodscha sich noch daran erinnern und traumatisiert sind.

Meinen letzten ganzen Tag in Phnom Penh habe ich mir zum Entspannen genommen, da ich alle wichtigen Orte in Phnom Penh gesehen hatte. Also habe ich erstmal ausgeschlafen und bin dann gemütlich in ein Café ums Eck von meinem Hostel gegangen und habe dort gefrühstückt. Es gab ein Schokocroissant, Käsecroissant und ein Mandelteilchen. Danach bin ich wieder ins Hostel und habe dort mal wieder die Unordnung in meinen Gepäck beseitigt. Dann wollte mich eigentlich in den Aufenthaltsraum setzen und an diesem Blog schreiben, habe dann aber Jenny getroffen, meine alte Mitbewohnerin, mit der ich viel Zeit hier verbracht hatte. Da sie auf ihren Bus gewartet hat, habe ich mich zu ihr gesetzt und wir haben noch ein bisschen geratscht, da sie nach Siem Reap gefahren ist, wo ich am nächsten Tag auch hin wollte, haben wir ausgemacht, dass wir uns treffen.

Danach hatte ich schon wieder Hunger und habe mich, dann auf den Weg zu einem Restaurant ums Eck vom Hostel gemacht. Dort habe ich Reis mit Tofu und Gemüse und eine Hühnchen Suppe gegessen, die Suppe hat leider einen komischen Geschmack, aber der Rest hat mich auch gesättigt. Auf dem Rückweg habe ich dann im Hostel noch den Bekannten getroffen, mit dem ich gestern war, er hatte noch ein bisschen Zeit bevor er zum Flughafen musste, also haben wir auch noch ein bisschen geratscht.

Danach habe ich es dann endlich geschafft mich hinzusetzten und meinen Blog zu schreiben und meine nächsten Tage ein bisschen zu planen. Außerdem habe ich mich mit einer anderen Frau im Hostel unterhalten, welche die nächsten 1,5 Jahre durch die Welt reist und auf Partys von einem Club geht. Da sie bei der Army in den USA, gearbeitet hat und jetzt in Rente ist, bekommt sie dadurch Geld und hofft mit dieser Rente ab jetzt so lange wie möglich durch die Welt zu reisen. Abends habe ich noch im Hostel was gegessen und meine Sachen zusammengeräumt, denn am Freitag sollte es ja weiter nach Siem Reap gehen.

Freitag musste ich also früh aufstehen und mich fertig machen abzureisen. Also bin ich zur Bushaltestelle und habe mir auf dem Weg bei einer Bäckerei noch ein Schokocroissant als Frühstück geholt. Diesmal war es kein großer Bus sondern mehr ein großer Minivan mit 12 Sitzen. Die Fahrt war ungefähr 6 Stunden lang, aber wir haben zwischendrin Pausen gemacht um etwas zu essen oder auf die Toilette zu gehen.

An der Bushaltestelle angekommen, habe ich gesehen, dass mein Hostel knappe 3km von der Bushaltestelle entfernt ist. Alles was unter einem Kilometer ist, laufe ich meistens zum Hostel, aber für die 3 Kilometer habe ich mir ein Tuk Tuk genommen, welches mich für 4$ zum Hostel gebracht hat.

Im Hostel angekommen habe ich mit Jenny geschrieben, die Bekannte aus Phnom Penh und sie wollten um 16:30 nach Angkor Wat fahren um ihr Ticket für Samstag zu kaufen und den Sonnenuntergang anzuschauen. Ich habe Jenny und Jessie (auch in Phnom Penh kennengelernt) zugesagt und hatte noch ein bisschen Zeit bevor sie mich abholen wollten.

Also habe ich in Ruhe eingecheckt noch etwas im Hostel gegessen und mich auf den Weg gemacht um ein Busticket nach Chiang Mai zu kaufen, wo ich am Montag hinfahren wollte. Nachdem ich in 4 Reisebüros war und sie alle keine Tickets hatten, hatte ich irgendwann Glück und würde am Montag um 5 Uhr früh am Hostel abgeholt werden.

Um 16:30 kamen Jessie und ein Bekannter in einem Tuk Tuk bei mir an und wir haben Jenny und einen Bekannten von ihr abgeholt. Angkor Wat ist ungefähr 20km von Siem Reap entfernt und für unsere relativ "große" Gruppe hat sich ein Tuk Tuk am meisten gelohnt.

In Angkor Wat hat man die Möglichkeit, wenn man sein Ticket für den nächsten Tag, nach 17:00 Uhr kauft, in Angkor Wat den Sonnenuntergang anzuschauen. Leider geht die Sonne nicht über Angkor Wat unter, da dort die Sonne aufgeht. Wir waren, aber zu faul um 4 Uhr früh loszufahren und entschieden uns, dass uns der Sonnenuntergang reicht.

In Angkor Wat angekommen sind wir erstmal hereingelaufen und dort wurden wir von einer Horde Affen begrüßt, die dort frei rumlaufen und vom Essen der Touristen leben. Sie waren zwar nicht wild und gefährlich, trotzdem sollte man ihnen mit Respekt begegnen, denn sie könnten immer etwas haben und einen beissen.

Da wir dann Angkor Wat verlassen mussten und wir quasi rausgejagt wurden, denn die Öffnungszeiten waren zu Ende, haben wir uns davor gesetzt, geratscht und uns den Sonnenuntergang angeschaut. Danach wollten wir alle etwas essen gehen und sind zusammen zum Nachtmarkt gegangen und haben dort zusammen Abend gegessen. Danach sind wir noch ins Hostel von Jessie gegangen und haben dort noch etwas getrunken, denn es ist ein ziemliches Partyhostel und die Atmosphäre dort war sehr nett.

Da wir aber am nächsten Tag früh los wollten, um den Tag in Angkor Wat zu nutzen, sind wir nicht zu lange geblieben. Auf meinem 5 Minuten langen Rückweg zu meinem Hostel bin ich noch am Nachtmarkt vorbeigelaufen und habe mir noch ein Eis gekauft.

Den Samstag wollten wir in die Tempel von Angkor Wat fahren und sie uns anschauen. Da wir nicht total im Touristenchaos ankommen wollten (Sonnenaufgang oder später Vormittag), sind wir gegen 7:30 Uhr los. Wir haben uns wieder zu fünft ein Tuk Tuk geteilt.

Wir haben sechs verschiedene Tempel gesehen, welche ich jetzt im Nachhinein schreiben nochmal googlen musste, wie sie hießen, also ist die Reihenfolge vielleicht nicht richtig, aber ich hoffe das kann man verzeihen. Wir waren in Angkor Thom, Preah Khan, Neak Pean, Prasat Bei, Pre Rup und Ta Som. Ich fand alle Tempel sehr beeindruckend und alle hatten, obwohl sie grundlegend aus der gleichen Zeit gebaut wurden ihren eigenen Charme.

Da wir so früh unterwegs waren, haben wir nur die letzten Tempel unserer Tour in der Mittagshitze gehabt, denn es ist immer noch super heiß hier. Als wir also gegen Mittag wieder in unsere Hostel sind, haben wir uns alle erstmal entspannt und haben uns irgendwann bei Jessie im Hostel getroffen, denn dort gab es eine Poolparty, die wir alle sehr genossen haben. Es war immer noch sehr warm, deshalb kam die Abkühlung im Pool sehr gelegen. Es hat zwar zwischendrin geregnet, aber die Laune der Partygäste wurde dadurch nicht beeinflusst und wir haben eine gute Zeit zusammenverbracht.

Am Sonntag habe ich erstmal ausgeschlafen und bin dann los und spazieren gegangen. Siem Reap habe ich mir währenddessen angeschaut, ein ziemlich touristisches kleiner Ort. Es ist einfach nur darauf ausgelegt, da die Touristen, welche Angkor Wat anschauen, dort übernachten. Also gibt es viele Souvenirläden und andere Ecken. Außerdem war ich dort Frühstücken und habe mir wieder bei einer Bäckerei etwas gegönnt.

Zum Mittagessen bin ich wieder ins Hostel, um dort eine Pause zu machen und aus der Hitze zu kommen. Als ich wieder weiter wollte fing es an zu schütten, also wollte ich nicht im Regen weiterspazierten und habe im Hostel gechillt. Abends bin ich nochmal über den Nachtmarkt gelaufen und habe mir die Stände angeschaut.

Ich war sehr glücklich, da ich mir ein direktes Busticket nach Chiang Mai besorgt hatte und ich bis jetzt nur welche mit umsteigen gesehen hatte. Als mein Bus mich eine Stunde verspätet abgeholt hat, sind wir erstmal zur kambodschanisch-thailändischen Grenze gefahren und mussten diese zu Fuß überqueren. Dies ging ziemlich simpel, denn man kann 30 Tage als Tourist in Thailand ohne Visum sein.

Als wir die Grenze überquert hatten, wurde mir dann gesagt, dass mein Ticket gar nicht direkt ist und ich erstmal nach Bangkok fahren muss. Außerdem haben sie ein Foto von mir gemacht um dieses nach Bangkok zu schicken, für die Weiterreise von dort. Mir war in diesem Moment schon bewusst, dass ich so irgendwie in einer Touristenabzocke gelandet bin, aber ich habe positiv gedacht und bin in meinem Bus nach Bangkok gefahren. In Bangkok angekommen wurde ich dann in ein Taxi gesetzt und zum Busunternehmen gefahren, fürs Taxi musste ich zum Glück nichts zahlen. Beim Busunternehmen angekommen, wurde mir gesagt, dass ich zwei Stunden Zeit hätte, um etwas zu essen und dann wieder zurück kommen sollte und dann in den Bus nach Chiang Mai zu steigen.

Dies hat auch gut funktioniert und ich bin am Dienstag morgen in der früh gut in Chiang Mai angekommen. Durch den stressigen Tag davor und die Nacht im Bus war ich ziemlich fertig und habe erstmal entspannt und meine Weiterreise und Zeit in Chiang Mia geplant. Zum Mittagessen bin ich dann mal rausgegangen und habe mich in Chiang Mai umgeschaut. Chiang Mai ist eine mittelgroße Stadt, mit einer wirklich schönen Altstadt, in der man viele kleine Gassen entdecken kann.

Mittwochs habe ich dann genutzt um wirklich in Ruhe Chiang Mai anzuschauen und nach einem Frühstück im Hostel, eine Art Frühlingsrolle mit Banane gefüllt und Schokolade, habe ich mich auf den Weg gemacht. Chiang Mai hat um die 200 Tempel also bin ich durch die Gassen gelaufen und habe Tempel angeschaut und viele kleine nette Restaurants und Cafés gesehen. In einem Restaurant habe ich dann halt gemacht, dass "La Mango" heißt und alle möglichen Köstlichkeiten mit Mango hat. Da mir Sticky Reis mit Mango unglaublich empfohlen wurde, habe ich es dort gegessen und mich in dieses Gericht verliebt. Es ist eine Art Milchreis mit Kokosmilch gemacht und wird einfach mit einer halben Mango serviert und schmeckt super gut.

Am Nachmittag wollte ich eigentlich nochmal los und die Gassen entdecken, jedoch hat es total das Schütten angefangen und ich habe meinen Nachmittag für den Blog genutzt und entspannt. Abends bin ich dann, aber nochmal los und bin essen gegangen.

Donnerstag früh habe ich mich wieder aufgemacht und habe mich durch die Straßen von Chiang Mai treiben lassen, als ich vor einem Café von einen süßen einäugigen Hund begrüßt wurde und sowieso eine Pause brauchte, habe ich mich im Funky Dog Café eine Pause gemacht. Dieses ist nach dem einäugigen Hund benannt, der dort herumläuft und sich immer darüber freut wenn man ihn streichelt, alle die mich kennen, wissen dies ist ein perfektes Café für mich.

Als ich mich endlich vom Hund und dem Leute beobachten trennen konnte, habe ich mich auf dem Weg zum Markt gemacht, der wirklich voll und mit viel Leben ist. Man kann wieder alles mögliche kaufen, diesmal hatte ich das Gefühl, dass es weniger gefälschte Markenkleidung gibt und mehr selbstgemachte Sachen, was ich sehr sympathisch fand. Nach einer Pause im Hostel bin ich abends wieder essen gegangen und den Abend entspannt ausklingen lassen.

Für Freitag hatte ich einen Kochkurs gebucht, denn ich wollte weitere leckere Rezepte lernen. Ich bin aufgestanden und es hat geregnet, das hat mich aber nichts gegen meine gute Laune gemacht. Ich wurde in der Früh mit einem Minibus abgeholt worden und wir haben den Rest der Leute abgeholt. Dann sind wir zu einem der Märkte gefahren und uns wurde etwas über ein paar Lebensmittel erklärt. Danach ging es weiter und wir sind zur Kochschule gefahren, diese ist auf einer sehr großen Farm und wir haben zuerst eine Führung durch den Garten bekommen. Dort pflanzen sie das Gemüse und die Gewürze an, die im Kochkurs genutzt werden.

Dann hat das Kochvergnügen angefangen. Wir hatten sechs verschiedene Kategorien mit Essen, das wir gekocht haben. In jeder Kategorie waren, dann jeweils 4 Gerichte, jeder Kochkursteilnehmer durfte selbst entscheiden, welches Gericht man kochen möchte und deshalb haben wir meistens verschiedene Gerichte zur gleichen Zeit gekocht. Am Ende hat jeder ein Kochbuch bekommen, mit allen Gerichten zu jeder Kategorie, also hat man ein Kochbuch mit allen Gerichten und kann dadurch noch mehr Gerichte nach kochen

Ich hatte den Ganztageskurs gebucht und haben dort sechs Rezepte gelernt und wir haben eine Currypaste gemacht. Wir haben angefangen indem wir zusammen eine Füllung für Frühlingsrollen gemacht haben, denn jeder hat eine bekommen und es wäre eine Verschwendung von Lebensmitteln gewesen, wenn jeder seine eigene Füllung gemacht hätte. Jeder hat sie dann aber selbst gerollt und später frittiert bekommen. In der gleichen Kochrunde haben wir auch Pad Thai gemacht. Als beide Gerichte fertig waren, durften wir sie essen und kurz Pause machen. Danach ging es weiter und wir haben eine Currypaste gemacht, jeder zum passenden Curry, dass er wollte, ich hatte ein Penang Curry. Nachdem diese unter viel Aufwand gestampft war, haben wir uns alle an das Curry kochen gemacht. Danach haben wir außerdem eine Suppe gekocht.

Die Leute, die den Halbtageskurs gebucht hatten, waren dann fertig und wurden wieder zum ihren Unterkünften gebracht. Es waren, dann nur noch ein anderes Mädchen und ich übrig. Danach haben wir den Sticky Reis gemacht und diesen mit Mango angerichtet. Außerdem haben wir einen Papaya Salat selbst gemacht. Danach haben wir die letzten beiden Gerichte essen dürfen. Als wir vollgegessen waren, wurden wir noch zu den heißen Quellen gefahren und haben dort noch unsere Füße ins Wasser halten dürfen. Der Regen hatte noch nicht wirklich nachgelassen, aber es war trotzdem noch sehr nett. Dann wurden wir auch wieder in unsere Unterkünfte gefahren. Danach habe ich etwas entspannt und bin abends nur noch etwas kleines Essen gegangen.

Eigentlich hatte ich darüber nachgedacht am Samstag Ziplining zu gehen, aber es sollte den ganzen Tag regnerisch sein und da fand ich den Tag in der Stadt zu verbringen angenehmer als Idee. Also habe ich ausgeschlafen und bin zu einem Café gegangen, dass ich auf einen meiner Spaziergänge gesehen hatte, was Samstags angeboten hat, dass man Waffeln mit so vielen Belägen wie man will haben kann. Also habe ich mich gemütlich auf den Weg dorthin gemacht und habe dort eine Waffel gegessen, Postkarten geschrieben und Leute beobachtet. Danach bin ich nochmal zum Markt gelaufen und habe mir das Treiben am Wochenende angeschaut.

Danach wollte ich mir eine Thai Massage gönnen und bin wieder Richtung Altstadt und habe dort ein Massage Studio gefunden und habe auch gleich einen Termin bekommen. Ich habe für die Stunde ungefähr 7€ gezahlt, was im Vergleich natürlich nichts ist, aber die Thais verdienen im Durchschnitt im Monat um die 400€, da ist das natürlich kein Schnäppchen mehr. Die Massage tat wirklich gut, denn durch das ganze Busfahren und die harten Betten in Hostels war ich wirklich verspannt und konnte eine Massage gut gebrauchen. In Thailand ist es im Moment so, dass viele frühere Gefängnisinsassen, während ihrer Zeit im Gefängnis zu Masseurinnen ausgebildet werden und dann nach ihrer Freilassung als Masseurinnen arbeiten. Auf einem anderen Spaziergang von mir, wurde mir der Sextourismus in Thailand mal wieder vors Auge gebracht, denn ich habe einen Platz gefunden, der eine "Special Massage by pretty girls" ab 18 Jahren gefunden, die extra für Männer angeboten wird. Diese ist im Vergleich zur normalen Thai Massage, dann sehr viel teurer, aber das Happy Ending ist dann im Preis inbegriffen.

Nach meiner Massage habe ich noch ein kleines spätes Mittagessen gehabt und habe dann ein bisschen Pause gemacht. Außerdem habe ich meine Sachen für die nächsten zwei Tage gepackt, da ich in ein Elefant Sanctuary gefahren. Da ich mein Hostel noch bis Dienstag gebucht hatte, konnte ich meine Sachen in meinem Hostel lassen und nur mit einem kleinen Rucksack am nächsten Tag aufbrechen. Abends bin ich dann noch Essen gegangen und habe den Abend entspannt ausklingen lassen.

Sonntag früh schaute ich aus dem Fenster und meine Vorfreude aufs Elefant Sanctuary hat sich noch vergrößert, denn es schien die Sonne und es hatte endlich aufgehört zu regnen. Dann wurde ich, fürs Elefant Sanctuary abgeholt, bevor ich etwas gebucht hatte, habe ich mich viel umgehört und habe viel recherchiert, um zu einem ethisch guten Platz zu fahren, wo die Tiere gut behandelt werden und nicht ausgenutzt werden. Am Ende habe ich das Chiang Mai Elephant Land gefunden, welche eine zwei Tagestour anbieten, bei der man beide Tage viel Zeit mit den Elefanten verbringt und es den Elefanten gut geht. Da ich durchs alleine reisen viel Zeit an meinem Handy verbringe, denn immer wenn mir langweilig ist, oder ich nur auf irgendetwas warte, mein Blick aufs Handy wandert, hatte ich mir vorgenommen mein Handy im Flugmodus im Rucksack behalte und nur meine Kamera nutze. Natürlich hatte ich mir für mein handyfreie Zeit, eine leichte Möglichkeit genommen, denn erstens gab es dort keinen Strom, kein Handyempfang und ich hatte immer Programm und brauchte deshalb mein Handy nicht wirklich.

Nachdem wir die restlichen 7 Leute an ihren Unterkünften abgeholt haben ging es los, nach einer Stunde haben wir kurz an einem Markt Pause gemacht um aufs Klo gehen zu können und die Leute vom Sanctuary haben noch ein paar Lebensmittel mitgenommen. Danach ging es eine ziemlich kurvige Bergstraße hoch, ich bin zum Glück ziemlich schnell eingeschlafen, bevor mir schlecht wurde. Die letzten 15 Minuten ging es dann über eine Straße, die nicht mehr Asphaltiert war, sondern nur noch zusammengedrückter Schlamm, der mit vielen Pfützen besetzt war. Als wir ankamen, war das erste was wir gesehen haben, die fünf Elefanten vom Sanctuary und wir haben kurz Pause gemacht und die restlichen acht Leute getroffen, wir waren also 16, aber nur zwei weitere hatten, die zweitagestour gebucht. Wir haben also erstmal alle ein bisschen Obst und Kaffee und Tee bekommen und haben Informationen zu unserem Tag und den Elefanten bekommen. Chiang Mai Elefant Land hat fünf Elefanten, die alle weiblich sind. Im nächsten Jahr bekommen sie wohl fünf neue, drei Bullen und zwei Kühe. Außerdem ist eine der Kühe schwanger und bekommt in anderthalb Jahren ihr Baby. Nach der kurzen Pause sollten wir uns alle umziehen, um die Outfits anzuhaben, welche die Elefanten kennen, dadurch haben die Elefanten nicht immer so eine große Umstellung und haben eine  weitere Konstante, die sie kennen, neben den Besitzern und den Leuten vom Sanctuary.

In unseren neuen Outfits, hat jeder einen Eimer Bananen bekommen und wir durften die Elefanten füttern, die Elefanten werden von den Besitzern nicht zu den Terminen gezwungen und können selbst entscheiden, zu welcher Aktivität sie kommen wollen oder nicht, abends gehen sie meistens in den Dschungel und suchen dort ihr Essen, aber sie kommen immer zurück ins Sanctuary, weil sie dort frisches Wasser haben und Essen bekommen. Wenn die Elefanten nicht wieder kommen, gehen die Besitzer sie, aber suchen denn besonders die Kälber sind sehr teuer für die Besitzer. Die Elefanten im Chiang Mai Elefant Land sind alle größtenteils verwandt, aber nicht eng. Es gibt zweimal Mutter und Tochter, das eine paar ist 37 und 17, die 17 jährige ist jetzt im fünften Montag schwanger. Dann gibt es noch eine Tante, die die Anführerin von der Gruppe ist, da sie die größte ist, jedoch hat sie nur noch 50% von ihrer Sehkraft. Die letzen beiden, sind auch wieder Mutter und Tochter, die Mutter ist 45 und hat ein fünfeinhalb Jahre altes Kalb.

Nachdem wir die Elefanten gefüttert haben, sind wir mit ihnen spazieren gegangen, wieder in ihrem Tempo und es war kein Zwang für die Elefanten mitzukommen, deshalb ist die Anführerin der Truppe nicht mitgekommen. Auf diesem Spaziergang wurde uns dann erklärt, dass Elefanten in ihren Augen alles viermal so groß sehen, also haben sie Angst vor Kühen und Hunden, weil sie in ihren Augen riesig groß sind und sie selbst sehr klein im Vergleich. Elefanten können alles was 10 Meter entfernt ist sehr gut sehen, aber wenn etwas weiter weg ist, haben sie Probleme. Das hat man gesehen, als das Elefantenkalb anfing zu "schreien, Tröten", als die Mutter weiter vor gelaufen ist. Da das Elefantenkalb sie nicht mehr gesehen ist, ist es wild den Berg hoch und runter gerannt und hat die Mutter am Ende gefunden. Die Mutter war nicht wirklich in Sorge weitergelaufen. Da wir genügend Abstand hatten, war alles in Ordnung und sonst wären auch noch die Besitzer da gewesen um ein Auge auf unsere Sicherheit zu haben.

Nach unserer Wanderung sind wir wieder im Camp angekommen und haben dort ein großes Tisch mit allen möglichen Lebensmitteln bekommen, die alle ohne Strom und fließend Wasser für uns zubereitet wurden. Also haben wir uns an Pad Thai, Frühlingsrollen und unglaublich gutem Obst die Bäuche füllen können. Danach ging es in die Badesachen und wir haben uns mit ein paar der Elefanten auf den Weg zu ihrem Schlammteich gemacht und haben sie dort massiert und mit dem Schlamm eingeseift. Der Schlamm ist für die Elefanten ein natürlicher Moskitoschutz. Besonders unter ihren Ohren ist, die Haut nicht wie normal 2,5 Zentimeter dick und die Moskitos stechen sie dort gerne. Als wir selbst und die Elefanten matschig genug waren, sind wir zum Wasserfall ums Eck gelaufen und haben uns alle und die Elefanten selbst sauber gemacht. Sauber wurde man nicht wirklich, denn das Wasser war auch nicht super sauber, aber dafür hat es wirklich Spaß gemacht und für zwei Tage kann man auch ein bisschen schmutzig sein.

Die Gruppe mit der Eintagestour sind dann wieder abgereist und wir haben ein bisschen gechillt und uns mit den Leuten vom Sanctuary und den Tourguides unterhalten. Danach ging es für uns in den Truck und wir haben Maispflanzen abgeholt, die die Elefanten am nächsten Tag essen sollten, als der Truck hinten voll gefüllt war, ging es zurück. Dann haben wir Abend essen gekocht, da die Sonne hier gegen 19 Uhr untergeht haben wir irgendwann im dunklen gekocht und Abend gegessen. Also musste es mit Taschenlampen funktionieren, denn sie haben ja dort kein Strom. Jedoch wurde uns wieder ein geniales Abendessen gezaubert, mit Curry, Reis, angebratenem Gemüse und Fleisch und wieder sehr viel gutem Obst. Abends haben wir noch ein Feuer gemacht und haben uns ein paar Sterne angeschaut, da es am späten Nachmittag geregnet hatte und es bewölkt war, waren nur wenige zu sehen, obwohl bei gutem Wetter wahrscheinlich ein schöner Sternenhimmel zu sehen gewesen wäre. In den Gesprächen mit den Tourguides und dort arbeiteten Leuten, die aus der Gegend kommen, habe ich wieder mein Leben wert schätzen gelernt, obwohl die Leute dort sehr glücklich und zufrieden sind, könnte ich mir nicht vorstellen dort mein restliches Leben zu verbringen. Obwohl es bestimmt eine coole Abwechslung ist, dort mal einen Monat zu verbringen und einfach die Ruhe und Zeit zu genießen und mit den Elefanten zu spielen.

Geschlafen haben wir in einer Hütte auf dem Boden mit zwei Decken untergelegt, außerdem haben wir alle einen Schlafsack bekommen, denn nachts wurde es echt kalt, aber das ist glaub ich normal auf 1500m höhe. Es war bestimmt nicht die gemütlichstes Nacht in meinem Leben, aber trotzdem hat es sehr viel Charme zu den Geräuschen vom Wasserfall einzuschlafen. Wenn nicht noch mehr Charme hat es, aber kurz nach dem aufwachen wenn man noch im Bett liegt und die Augen noch nicht geöffnet hat, einen Elefanten tröten zu hören, denn das ist für mich was ganz besonderes. Irgendwann sind wir dann aufgestanden und haben Frühstück bekommen, es gab Toast und Rührei, Marmelade und wie immer frisches Obst. Nachdem wir uns gestärkt hatten, gab es für die Elefanten nach ihrer Ankunft aus dem Dschungel wieder etwas zu essen.

In unserer Zweitagestour stand dann wandern im Programm, wir haben uns also mit Wanderstöcken und Wasser bewaffnet auf den Weg gemacht. Da es überall matschig war und uns gesagt wurde, dass die Wanderung anstrengend wird, hatte ich mich entschieden meine Kamera nicht mitzunehmen, um sie nicht im Matsch landen zu lassen und weniger Gewicht dabei zu haben. Wir sind los und hatten zwei von den Einheimischen mit uns dabei, einer war unser Tourguide der letzten Tage und der andere kam auch aus dem Ort und arbeitet mit beim Elefant Sanctuary. Der Weg wurde uns mit der Machete frei geschnitten und so ging es querfeldein die Berge hoch und runter. Wir sind die "Wege" gegangen, die man normalerweise beim wandern sieht und sich denkt, das ist der direkte Weg, aber den würde ich jetzt nicht gerade gehen. Es war also steil, umgeben von Pflanzen und sehr, sehr matschig. Meine früher türckisen Sportschuhe sind jetzt ziemlich braun, aber haben alles ausgehalten und meine Füße trocken gehalten, obwohl ich mehrfach mit dem Fuß immer Wasser stand. 

Nachdem wir uns also zweieinhalb bis drei Stunden durch den Matsch gekämpft haben und ich innerlich unseren Tourguide verflucht habe, weil er mir seit einer Stunde erzählt hat, das wir nur noch eine Stunde vor uns haben, kamen wir endlich am Wasserfall an. Dort wartete schon der eine Einheimische, der vor gegangen war und hat für uns gekocht. Sie hatten für uns eine Wassermelone, Ananas, Drachenfrucht und alles fürs Mittagessen mitgeschleppt und ich war nur mit meiner Flasche Wasser schon vollkommen fertig. Also gab es dann in einer Bambusstange gekochte Nudelsuppe mit Obst. Es war wirklich gut und die Idee, dass es mitten im Dschungel gekocht wurde, hat es noch viel besser gemacht. Nachdem wir wieder gestärkt waren, haben wir uns auf den Rückweg gemacht, dieser war ein anderer Weg und ging dann auch schneller. Als wir wieder ankamen, konnten wir dort noch etwas entspannen und haben uns dann auf den Rückweg nach Chiang Mai gemacht. 

Als ich wieder am Hostel ankam, brauchte ich erstmal eine Dusche und habe den ganzen Schmutz der letzten Tage abgewaschen. Da ich durch die Wanderung vollkommen fertig war und mein Rücken durch die unbequemen Schlafmöglichkeiten ziemlich verspannt war, habe ich mir eine Massage gegönnt. Diese war bei einem anderen Ort wie meine erste und hat mir weniger gut gefallen und war auch nicht so gut wie die erste, trotzdem tat sie sehr gut. Auf meinem Heimweg bin ich noch an einem Restaurant vorbei und habe dort noch zu Abend gegessen. Dann habe ich mein Zeug zusammengeräumt und bin völlig fertig schlafen gegangen.

Dienstag war für mich wieder Reisetag, ich habe aber erstmal ausgeschlafen und bin entspannt in den Tag gestartet. Nachdem ich ausgecheckt hatte, habe ich mein Zeug im Hostel gelassen, denn dort sollte mein Minivan mich sowieso abholen. Ich bin zu einem Café gegangen und habe dort noch gemütlich gefrühstückt, es gab Joghurt mit Obst und Müsli. Danach bin ich noch einmal durch Chiang Mai gelaufen und habe mir noch ein paar Snacks für die Fahrt gekauft. Dann habe ich mich auf den Rückweg ins Hostel gemacht und habe dort auf den Minivan gewartet, der hat mich dann auch irgendwann abgeholt und es ging über sehr kurvige Straßen nach Pai. 

In Pai angekommen, habe ich mich auf den Weg zu meinem Hostel gemacht, dort habe ich eingecheckt und gleich zwei nette Mädels kennengelernt, eine Österreicherin und eine weitere Deutsche. Mir war schon bewusst, dass ich auf meiner Reise viele Deutsche kennenlernen werde und das besonders in Thailand, aber wir haben uns gut verstanden und dann ist es auch egal, welche Sprache man spricht. Ich habe also noch ein bisschen gechillt und dann sind wir noch zusammen über den Nachtmarkt in Pai gelaufen und haben dort zusammen zu Abend gegessen und geratscht. Dann ging es irgendwann ins Hostel und schlafen. 

Wenn ihr diesen Blogeintrag lest, liege ich vielleicht in einer Hängematte vor meinem Hostel und geniesse die Zeit in einem kleineren Ort, bevor es am Donnerstag auf in den Trubel in Bangkok geht, dort werde ich eine Freundin treffen und wir werden die nächsten vier Wochen zusammen das Abenteuer reisen in Thailand und Malaysia bestreiten. 

Ich hoffe es geht euch gut und ihr genießt eure Zeit!

Liebe Grüße! Eure Sarah!

Angkor Wat



Affen in Angkor Wat
Affen in Angkor Wat

Affen in Angkor Wat

Angkor Wat

Angkor Wat

Angkor Wat


Tempel in Angkor

Tempel in Angkor

Tempel in Angkor

Tempel in Angkor

Tempel in Angkor

Tempel in Angkor

Tempel in Angkor

Tempel in Angkor

Tempel in Angkor

Tempel in Angkor

Tempel in Angkor

Tempel in Angkor

Tempel in Angkor

Tempel in Angkor

Tempel in Angkor

Tempel in Angkor

Frühstück in Phnom Penh

Mittagessen in Phnom Penh

Abendessen in Phnom Penh

Chiang Mai

Chiang Mai

Tempel in Chiang Mai

Tempel in Chiang Mai


Tempel in Chiang Mai

Tempel in Chiang Mai

Tempel in Chiang Mai

Tempel in Chiang Mai

Tempel in Chiang Mai
Tempel in Chiang Mai

Tempel in Chiang Mai

Drei Königs Skulptur in Chiang Mai

Straßenkunst in Chiang Mai


Ich bei einem Tempel in Angkor

Ich bei einem Tempel in Angkor

Frühstück in Siem Reap

Curry in Siem Reap

Nudelsuppe in Siem Reap

Essen in Chiang Mai
Sticky Reis mit Mango 

Pad Thai 
Reis mit Schweinefleisch 

Markt in Chiang Mai

Reis mit Stirfry und Cashews 
Pad Thai und Frühlingsrolle aus dem Kochkurs

Penang Curry im Kochkurs gemacht

Sticky Reis und Mango im Kochkurs gemacht 
Papaya Salat im Kochkurs gemacht

Ich im Kochkurs


Reis mit Süß Sauerem Hühnchen und Gemüse

Grünes Curry mit braunem Reis

Brauner Sticky Reis mit Mango und Banane 

Chiang Mai bei Nacht

Ich im Kochkurs

Elefanten küssen, definitiv etwas von der Bucketliste abgehakt

Elefantenkalb mit Mama

Elefantenkalb müde, Elefantenkalb schlafen

Wanderung mit Elefanten

Reisfelder beim Chiang Mai Elephant Land

Chiang Mai Elephant Land umgeben von Reisfeldern


neues Outfit für die Massage

Heiße Quelle bei Regen

Waffelfrühstück

Bagel mit Ei und Speck zum Frühstück

Brauner Sticky Reis mit Mango

Bananen und Nutella Roti (thailändischer Pfannkuchen)

Ich mit dem Elefant


Ich mit Elefantenkuh und Kalb

Wanderung mit den Elefanten

Wanderung mit den Elefanten


Elefanten warten auf die Banane

Elefantenkalb

Sticky Reis mit Mango