Sarah goes down Under: Januar 2016

Mittwoch, 27. Januar 2016

Meine letzten 2 Wochen...

Hallo ich bin es Sarah!

Ich hoffe es geht euch allen gut und ihr genießt die Zeit wo immer ihr auch seid. Bei mir in Adelaide ist eigentlich alles gut, außer das Adelaide im Halbfinale beim Kricket rausgeflogen ist...aber darüber wann anders etwas.

Ich wollte mich entschuldigen, dass letzte Woche kein Blogeintrag kam, aber in den Ferien vergisst man leicht welcher Tag ist und dann kam ich nicht mehr dazu was zu schreiben.

In den letzten zwei Wochen war das Wetter eigentlich durchgehend gut, wir hatten es warm und sonnig, obwohl es nachts einmal geregnet hat und es am Freitag einen krassen Sturm gab. Ich kann euch mal einen Link zu einem Nachrichtenclip anhängen, wenn ihr ein paar Bilder sehen wollt, bei uns ist nichts passiert und ich saß auch sicher zuhause und wurde nicht weggeweht. http://www.adelaidenow.com.au/news/south-australia/glenelgs-giant-wedgie-waterslide-blows-away-in-fierce-adelaide-weather/news-story/b08e4c3309ed24e8b53cbf274abc53f1

Außerdem ist gerade die Santos Tour Down Under in Adelaide, ein großes Fahrradrennen, welches durch Adelaide verläuft. Deshalb gibt es immer Straßenparties, in den Bezirken, wo die Radler dann starten. Ich war mit meiner Gastfamilie auf zwei dieser Straßenparties, am Dienstag waren wir auf der Unley Gourmet Gala, denn die Tochter von meinen Gasteltern hat mit geholfen diese zu organisieren. Es war ein Teil einer großen Straße abgesperrt und dort gab es dann drei Bühnen, mit Musik oder Leuten die Kochen und auf der dritten Bühne gab es dann auch noch eine Modenschau. Außerdem gab es noch ganz viele kleine Stände mit Wein und Essen. Am Mittwoch wollten wir dann noch auf die Glenelg Street Party gehen, um die Events zu vergleichen und zu sehen was da so abgeht, denn diese war nicht von einer Firma organisiert, sondern von der Gemeinde Glenelg. Glenelg hatte zwei Bühnen, eine mit Musik und die andere hatte auch eine Modenschau, leider hatten wir diese gerade verpasst. In Glenelg war weniger Essensstände, doch die Restaurants waren geöffnet, also musste man sich irgendwo ins Restaurant setzten wenn man etwas essen wollte und man konnte nicht mit seinem Alkoholglas rumlaufen und so, was in Unley ging. Ich fand aber beide Street Partys ganz nett.

Leider konnte ich mir die Tour Down Under nicht anschauen, denn an dem Tag an dem meine Gasteltern gegangen sind hatte ich Surf Lifesaving.

Donnerstags hatte dann auch meine Gastmama Geburtstag und wir haben gegrillt, meine Gastgroßeltern und meine Gastschwester waren da. Es war echt schön und gemütlich. Als meine Mama noch da war haben wir ein Geschenk gekauft und so hatte ich auch etwas für sie.

Gestern war Australia Day, der Nationalfeiertag von Australien , überall wird gefeiert und man macht traditionell ein BBQ. Meine Gastfamilie hat die Nachbarn eingeladen und wir haben gebruncht, Würstchen vom Grill und viele andere Leckereien. In der Stadt gibt es nachts noch ein Feuerwerk, aber das haben wir uns nicht angeschaut.

Montag beginnt die Schule wieder, ich freue mich eigentlich schon darauf, aber trotzdem ist es schade nicht mehr so viel Zeit zu haben um nichts zu tun.

Ich bin seit dem 13. Januar schon ein halbes Jahr weg aus Deutschland, und am 13. Januar war es auch nur noch ein halbes Jahr bis es wieder nach Hause geht. Ich glaube es wird komisch wieder nach Hause zu kommen und wieder in Deutschland zu sein und nicht mehr die ganze Zeit Englisch zu reden.

Da ich ja nur noch ein halbes Jahr da bin habe ich mir etwas überlegt, ich habe ja schon relativ viel von Adelaide gesehen, aber irgendwie noch nicht alles, deshalb habe ich mir vorgenommen jeden zweiten Sonntag etwas in Adelaide anzuschauen was ich noch nicht gesehen habe. Ich werde es an den Wochenenden machen wo ich kein Surf Livesaving habe und wenn die Saison vorbei ist, mache ich es vielleicht jedes Wochenende, aber das muss ich noch sehen. Ich habe letzten Sonntag schon angefangen, obwohl ich Surf Lifesaving hatte, aber ich habe ja Ferien und deshalb ist das etwas anderes. Sonntag hatte mich dazu entschieden, den Boardwalk zu machen, einen Weg der 7km lang am Meer entlang geht, ich habe nicht den ganzen gemacht und bin dann von zu Hause gestartet. Es war echt schön und tat gut am Meer entlang zu laufen, es ist zwar kein Strand, aber ein Weg der bei Kliffen ist, ich hänge untern Fotos an, dann kann man sich das besser vorstellen. Das Wetter war ok zum laufen es waren ungefähr 27 Grad und bewölkt aber am Ende kam die Sonne raus.

Ich hoffe ihr habt eine Schöne Zeit!

Liebe Grüße Eure Sarah!

Ich auf dem Weg

Mittwoch, 13. Januar 2016

6000km durch Australien

Hallo ich bin es Sarah!

Jetzt sitze ich hier wieder auf meinem Altbekanntem Sofa und schaue raus aufs Meer und denke nach, welche unglaublichen Dinge ich in den letzte 6 Wochen gemacht habe, die Plätze die ich gesehen habe sind noch in mich eingebrannt und ich will die Erinnerungen an diesen Urlaub nie wieder verlieren und ihn nochmal durchleben, das brauche ich aber eigentlich denn er war unvergesslich.

Ich wollte in diesem Blogpost nochmal etwas grundlegendes über den Urlaub und so sagen und nochmal ein paar Erinnerungen teilen, die eben nicht fotografiert werden konnten.

Wir waren die ersten zwei Tage in Adelaide, dann auf nach Kangaroo Island einer super schönen 145 km Langen Insel die vor Adelaide liegt, dort haben wir uns eine Pelikan-Fütterung angeschaut, außerdem haben wir viele Seelöwen, mehrere Robben aus Neuseeland, ein paar Kängurus, ein halbes Dutzend Koala Bären und die Remarkable Rocks gesehen. Die wichtigsten Dinge von Kangaroo Island eben, leider konnten wir uns die Pinguine nicht anschauen, vielleicht ein anderes mal.

Danach verbrachten wir eine Nacht in Victor Harbor und machten uns dann auf den Weg Richtung Great Ocean Road, dort verbrachten wir auch eine schöne Zeit und schauten uns geniale Plätze an. Wir übernachteten in Portland, keinen Besuch wert, im kalten Regenwald, der sehr spannend ist und noch eine Nacht in Torquay, dem Surfer Paradies, wo Wettbewerbe im Surfen und auch Surf Lifesaving stattfinden.

Dann ging es für ein paar Tage nach Melbourne, eine sehr interessante Stadt, die sehr groß ist und meiner Meinung nach, nicht das Beste zum leben, sie ist schön für Sportevents, oder ein Shopping Wochenende, aber für mich nichts um dort zu leben.

Die nächste Nacht verbrachten wir in Paynesville, einer kleinen Stadt, die in der Nähe vom 90 Mile Beach ist, Paynesville hat einen Koala Walk und auf diesem kann man echt viele Koalas im freier Wildbahn sehen.

Da wir für ein paar Tage etwas Ruhe vom Fahren haben wollten, entschieden wir uns dafür, ein paar Nächte in Merimbula zu verbringen und dort an den Strand zu gehen und zu entspannen. Merimbula ist ganz nett und war ganz entspannend für uns.

Das Wetter wurde am Tag wo es weiterging sehr schlecht und wir verbrachten den Abend in Gerringong, ein kleiner Ort mit schönem Strand, wir sind nicht zum Strand gegangen denn wir wollten nicht im Regen zum Strand gehen. Ich hatte an diesem Tag schon mein kleiner Highlight gehabt, denn wir sind an Berry vorbei gekommen, einem kleinem Örtchen in dem die Fernsehshow "Village Vets Australia" gedreht wird, meine Mama und ich haben die Praxis gefunden.

Meine Geschwister sind an diesem Tag ankommen und deshalb haben wir die letzten Kilometer zwischen uns und Sydney hinter uns gelegt und haben unser Hotel angenommen. Meiner Geschwister kamen abends und das war das Highlight worauf Mama und ich hingefiebert haben, denn meine Mama hat ja meinen Bruder auch schon etwas länger nicht gesehen und ich habe meine Geschwister auch seit 5 Monaten nicht mehr gesehen. Es war super schön sich alle mal wieder zu sehen.

Ab nach Forster unsere Unterkunft für die nächsten Paar Tage, wo wir auch Weihnachten verbringen wollten. Forster ist nicht groß, aber ganz nett und für ein paar entspannte Tage super gut geeignet. Wir hatten ein sehr australisches Weihnachten, denn wir grillten am 24. Dezember abends, es war echt lustig mal wieder die Zeit zusammen zu verbringen.

Danach ging es in die Vororte von Sydney und dort haben wir in einem kleinen Bed and Breakfast übernachtet und Tagesausflüge gemacht, wir haben uns den Zoo, das Sealife und die Blue Mountains angeschaut.

Am 30. Dezember ging es dann nach Sydney herein und wir haben uns Bondi Beach angeschaut, am 31. hieß es dann aufstehen und anstellen um einen guten Platz fürs Feuerwerk zu bekommen, deshalb haben wir dann den Nachmittag im Park verbracht und die Zeit genossen. Das Feuerwerk war wirklich genial!! Am 1. haben wir dann eine Bootstour gemacht und sind abends nochmal zu unserem Silvesterplatz gegangen und haben uns da nochmal die Stadt im Dunkeln angeschaut.

Am 2. ging es weiter nach Jervis Bay zu einem kleinen Platz, wo wir ein Haus gemietet hatten und die letzten Tage genießen wollten, die Kängurus sind abends vor unserem Haus herumgesprungen und das war echt cool anzuschauen.

Am 5. hieß es dann schon das erste mal Tschüss sagen und das ging an meine Geschwister und den Kumpel von meinem Bruder mit dem wir auch unterwegs waren.

Meine Mama und ich haben uns dann auf den letzten Weg gemacht Richtung Adelaide, das waren dann nochmal 1300 Kilometer für uns und dann ging hieß es auch Tschüss sagen, es war hart aber es ging denn ich werde sie ja alle in einem halben Jahr wieder sehen.

Ich habe die Reise sehr genossen und würde sie nicht anders haben wollen. Obwohl ich weiß, dass ich mich nie daran gewöhnen könnte Weihnachten bei 30 Grad zu verbringen, kann ich mich daran gewöhnen am 24. & 25. zum Frühstück frische Mango, Wassermelone und Trauben zu essen die super gut schmecken. :) Man kann sich auch daran gewöhnen an Silvester nicht zu frieren und dann in Flip Flops und Top aufs neue Jahr anzustoßen. Für diesen Urlaub habe ich Purple Rain, grauem Schnee bevorzugt.

Die Reise hat mir gezeigt, dass Adelaide echt ein super Platz für mich in Australien ist und man dort echt ein tolles bezahlbareres Leben haben kann.

Mir ist trotzdem aufgefallen, das es komisch war nach 5 Monaten wieder mit meiner Familie zusammen zu sein und auch in Adelaide zu sein, denn Australien ist mein Platz wo ich die Erwachsene Sarah sein muss, da ich ja mehr oder weniger auf mich alleine gestellt bin, deshalb war es komisch wieder die kleine Schwester zu sein, die nicht mehr viel zu entscheiden hat, da sie ja die jüngste ist. Ich will damit nicht sagen, dass ich es nicht genossen habe, aber ich habe bemerkt, dass ich gewachsen und gereift bin und nicht mehr nur die kleine Schwester bin, sondern hier in Australien auch einfach nur das Mädchen aus Deutschland mit der man sich auch mal unterhalten kann.

DANKE für über 2000 Leser !!!!

Liebe Grüße Eure Sarah!