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Hi, ich bin Sarah und war vom 13.07.2015 bis zum 13.07.2016 in Australien und habe dort mein Leben verbracht. In meinem Blog sind meine ganzen Erfahrungen von meinem Leben hier!

Liebe Grüße Eure Sarah!

Mittwoch, 19. August 2015

Unterschiede in der Schule zwischen Deutschland und Australien

Hallo ich bin es Sarah!

Mir sind in der Zeit in der ich hier in Australien in die Brighton Secondary School gehe ein paar Unterschiede aufgefallen, zum Feodor-Lynen-Gymnasium aufgefallen.

1.Die Schuluniform: In Deutschland geht jeder in die Schule wie er will, aber in Australien herrscht noch Ordnung und Anstand in der Schule und man trägt eine total unsexy Schuluniform, obwohl die jeder anders trägt, ob der Rock unterm Po aufhört, oder bis zu den Knien geht. Strumpfhose oder nicht (bei 10 Grad, ok), die langweilige graue Hose oder doch die enganliegende Schlaghose. Die Schuhe kann man auch selbst wählen, das einzige was gesagt wurde, war schwarz Leder und zum Schnüren, ich habe zum Glück noch welche zu Hause gekauft, denn die man hier findet sind total hässlich und richtig teuer. Das schlimmste ist, aber das wir keine Jacke über die Uniform ziehen dürfen, da ist die Erkältung vorprogrammiert. 


Sportuniform mit
Sneaker der Wahl 

Hose mit Hoodie,
aber leider ohne Kapuze
Hose mit Bluse die
zu allem gehört
Rock mit Pulli und Bluse
2. Der Unterricht: An meiner Schule kann man in der 11. Klasse 5 Fächer wählen und die Fächer hier machen viel mehr Spaß und wir arbeiten, wie im 21. Jahrhundert mit I Movie und unseren MacBooks, in Deutschland ist es ja schon übertrieben, wenn man eine Power Point Präsentation macht, aber die Präsentationen die ich in meinem Theaterkurs gesehen hab, waren wie vom anderen Stern... Ich hab mich richtig schlecht gefühlt mit meiner langweiligen Power Point Präsentation.

3. Die Lehrer: In Australien sind alle Leute netter und damit sind auch die Lehrer viel netter. Sie sind viel offener und helfen einem gerne. Das "you" macht einfach alles viel leichter. 

4. Hausaufgaben: In Deutschland bekommt man meistens Hausaufgaben wie, mache Aufgabe 3 bis morgen. Doch in Australien bekommt man meistens Essays auf, also man bekommt ein Thema und man muss zu erst einen Text schreiben, über diesen schauen die Lehrer dann ein zweimal drüber und dann muss man diesen dann meistens noch präsentieren. 

5. Das BPAC: An meiner Schule gibt es das Brighton Performing Arts Centre, kurz das BPAC, in diesem werden dann immer Schulaufführungen aufgeführt, oder die Schule lädt jemanden ein der etwas präsentiert, diese Aufführungen sind dann immer sehr gut. Meine Schule zuhause hat zwar auch einen Platz für Aufführungen, aber dort hat man keinen Unterricht. Ich hatte gestern meine Theater Individual Study Präsentation und diese war auch im BPAC. Es war die Atmosphäre als wäre da gerade eine Profiaufführung und man hat niemanden auf den Rängen gesehen. Ich war so nervös meine Hände haben so gezittert, es war unmenschlich. Wir hatten letzte Woche zwei Aufführungen von Profis im BPAC und sie waren genial, die Schule hat super gute Leute eingeladen und diese haben sich selbst übertroffen.

6. Die Technik: Wir alle haben ja schon mal MacBooks von der Schule bekommen und die normalen Schüler haben auch welche, die sie dann am Ende ihrer Zeit an BSS der Schule abkaufen. Doch das ist nicht alles, die Year 8 Schüler bekommen I Pads, und die Computerräume haben alle I Macs...Das ist klar, dass dann die Schule 3 PC-Spezialisten herum sitzen hat, die sich um jeden Laptop kümmern.

7. Die Spinde: Nicht alles ist super hier manche Sachen die sich die Schule ausgedacht hat,ist ein bisschen verrückt. Wir alle haben Spinde was eine super Idee ist, aber wir müssen jeden morgen zu unserem Spind rennen um unsere Sachen dort einzusperren, denn wir dürfen nicht mit Schultaschen durch die Schule rennen... Das ist krass, denn man muss sich immer abhetzen wenn man zur Schule kommt, dass man noch genügend Zeit hat zum Spind zu gehen.

8. Home Group: An jedem Tag hat man 10 Minuten Home Group. Ihr fragt euch jetzt erstmal alle was das ist. Jeder Schüler ist erst einmal in einem Haus, in meinen Fall bin ich bei den Buffaloes, in jedem Haus sind Schüler aus allen Stufen. Jede Stufe aus dem Häusern haben, dann verschiedene Home Groups aufgeteilt, da ich mit den anderen Internationals bin sind wir die International Buffaloes, eigentlich macht man in Home Group nicht so viel, man sitzt nur rum und einem wird immer mal Informationen zu allem möglichem gegeben. 

9. Die Schulbücherei: Ich musste in den letzten Tagen immer mal in die Schulbücherei und diese ist einfach super sortiert, man findet alles was man sucht und die Leute kennen sich aus. Unsere Schulbücherei zu hause wird von Mamas betrieben. Hier kümmern sich die Lehrer darum und diese kennen sich super aus und können einem echt gut helfen. Ich wollte heute ein Buch das ähnlich zudem ist, das ich schon gelesen habe, als ich die Dame gefragt habe, war sie super hilfsbereit und hat mir erstmal 4 Bücher vorgeschlagen, die ähnlich zu diesem sind. In Deutschland können, die das nicht so gut.

10. Der Tagesablauf: Jeder Schultag startet um 8:40 in Australien, dann hat man erstmal 50 Minuten Unterricht, danach noch eine Stunde mit 55 Minuten, manchmal hat man Doppelstunde manchmal nicht. Danach sind 10 Minuten Home Group und dann 25 Minuten Pause, danach wieder 50 Minuten Stunde und dann nochmal 55 Minuten, dann hat man wohl verdiente Mittagspause für 45 Minuten und dann 55 Minuten Stunde und zuletzt nochmal 50 Minuten, dann können wir um 3:15 Heim gehen. Wir haben zwei Tage die sind anders, Dienstag haben wir ein bisschen früher aus, den da haben wir nur einmal 60 Minuten nach der Mittagspause, also haben wir dann um 2:30 aus. Freitag ist Home Group Tag dort haben wir erste, zweite normal, dann Home Group, Pause und dann nochmal 45 Minuten Home Group, dann ist die vierte Stunde 60 Minuten lang und dann geht der Tag normal weiter.


11. Die Pausen: Also wir haben eine 25 Minuten Pause und Mittagspause für 45 Minuten. In dieser sollte jeder essen aufs Klo gehen und so weiter. Essen darf man, aber nur auf den Pausenhof und wenn man nicht isst, kann man vor die Bibliothek ins Warme gehen, doch dort muss man wiederum leise sein. Man kann auch, als Year 11 Schüler in den Aufenthaltsraum für Year 11 Schüler gehen, aber da muss man auch ruhig sein. Also kann man eigentlich nur auf dem Pausenhof sein und hoffen, das es nicht regnet oder zu kalt ist.


12. Die Kantine: Am Feodor-Lynen-Gymnasium gibt es einen Kiosk und eine Mensa, der Kiosk ist ertragbar, aber völlig überteuert und die Mensa hat das gleiche Problem. An der BSS, gibt es eine Kantine, die eigentlich immer geöffnet ist und die echt super ist, die Preise sind ok, aber die Schlange ist immer super lang... Ich glaube das spricht für das Essen. Obwohl das Einlass System total blöde ist. Die Kantine ist drinnen und wir stehen immer draußen wie oben schon erklärt, also bildet sich vor der Kantine immer eine lange Schlange und der Lehrer der Aufsicht an der Mensa hat lässt immer nur eine bestimmte Anzahl an Schülern rein. Das kann dann immer dauern...

13. Sport außerhalb des Stundenplans: Die Schulen in Australien bieten viele Extra-Curricular-Activies an, also Sachen die nicht im Lehrplan stehen, also zum Beispiel Sport oder Musik. Ich gehe zum Beispiel morgen Aussie Football spielen. Diese kosten manchmal etwas, sind aber definitiv günstiger, als sich in einem Verein anzumelden.

14. Der Aufbau der Schule: Die BSS hat eine besondere Raumaufteilung. Hier haben nicht die Lehrer Klassenzimmer, oder die Schüler, hier haben die verschiedenen Fächer Gänge, also es gibt einen Gang, wo nur Physik unterrichtet wird, oder den Sprachengang, das ist gut um sich zurecht zu finden, denn wenn man beim richtigen Gang angekommen ist, muss man nur noch die Raumnummer suchen.


15: DayMap: Da wir in Australien im 21. Jahrhundert angekommen sind und jeder ein Macbook hat, haben wir auch keine Hausaufgabenhefte mehr. Wir haben alles in einer App die DayMap heißt. Jeder Schüler meldet sich dort mit seinem Namen und seiner Student-ID-Nummer an und kann dort seinen Stundenplan abrufen, sehen was er auf hat und mit seinen Lehrern mailen. Jeder Schüler hat eine E-Mail-Adresse und kann, damit auch private Mails verschicken.


Also die Australier sind schon gut im 21. Jahrhundert angekommen und die Deutschen können noch ein bisschen nachlegen, auch was die Fächer angeht.

Liebe Grüße eure Sarah!

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