About Me and My Blog

Hi, ich bin Sarah und war vom 13.07.2015 bis zum 13.07.2016 in Australien und habe dort mein Leben verbracht. In meinem Blog sind meine ganzen Erfahrungen von meinem Leben hier!

Liebe Grüße Eure Sarah!

Mittwoch, 8. August 2018

Das nächste Land

Hallo,

Meinen nächsten Tag in Saigon startete ich wieder mit einem guten Frühstück in meinem Hostel. Die Auswahl war riesig und man hat am Tag davor vorbestellt, was man essen will. Danach bin ich wieder in mein Zimmer und habe geplant, was ich an diesem Tag machen wollte. Ich hatte mich für den Markt in Saigon entschieden. Dort bin ich durch die Stände gelaufen und habe mir das Angebot angeschaut. Natürlich hatte die Mehrzahl der Stände gefälschte Markenkleidung, jedoch gab es auch ein paar Stände mit anderen Sachen. 

Ich habe mich entschieden auf meinen Stationen durch die Länder nicht zu viel einzukaufen, denn so würde mein Gepäck nur noch voller werden und darauf hatte ich keine Lust. Also habe ich mir nur einen Schlüsselanhänger gekauft, als Erinnerung an Vietnam und habe den Markt wieder verlassen. 

Auf dem Rückweg habe ich noch etwas gegessen und bin dann am Nachmittag wieder ins Hostel. Dort habe ich mich ums Packen gekümmert und alles für meine Abreise am nächsten Tag vorbereitet. Außerdem habe ich mich mit meiner Weiterreise befasst, also was ich alles in Kambodscha sehen möchte und wie lange ich dort überhaupt bleiben will. Dafür hatte ich schon viel Kontakt zu anderen Reisenden und wir haben Erfahrungen und Empfehlungen ausgetauscht, was am besten war. 

Außerdem bin ich am Nachmittag nochmal zum Supermarkt und habe mir Snacks für die Fahrt am nächsten Tag besorgt und habe mir mit meinen letzten vietnamesischen Dong bei einer Bäckerei noch mein Abendessen besorgt. Ich gehe also nur noch mit knappen 30ct in Dong aus dem Land, was ich ganz gut finde, denn es ist wohl sehr schwer woanders vietnamesische Dong zu wechseln und deshalb wollte ich nicht zu viele übrig haben und sie erst bei einem weiteren Urlaub in Vietnam zu nutzen. 

Den Tag meiner Abreise aus Vietnam habe ich noch mit einem Frühstück in meinem Hostel gestartet und bin dann zur 2 Minuten entfernten Busstation gelaufen und habe dort auf meinen Bus gewartet. Dieser kam dann auch, diesmal war es kein "Sleeperbus" wie meine vorherigen Busse, sondern ein ganz normaler, wie man sie von Busreisen kennt. 

Im Bus angekommen wurden allen erstmal ein Wasser und ein Gebäckstück ausgeteilt und alle die ein Visum on Arrival in Kambodscha wollten, haben einen Zettel zum Ausfüllen bekommen. Da ich bei meiner Recherche herausgefunden habe, dass ein Visa on Arrival möglich ist, habe ich mich dafür entschieden, denn es geht wohl an der Grenze schneller und mir wurde im Hostel erzählt, dass manchmal das E-Visa nicht anerkannt wird. 

Als wir also alle unsere Zettel ausgefüllt hatten, wurden sie mit den vorher auch angesagten 35$ eingesammelt und dazu unsere Reisepässe damit wir gemeinsam aus dem Vietnam ausreisen können. An der Grenze von Vietnam dann angekommen, hieß es wie immer warten bis alle den Stempel zur Ausreise bekommen haben, dort haben wir dann unsere Pässe wiederbekommen.  

Danach haben wir zwischen den Grenzübergängen Pause gemacht und konnten dort dann Mittagessen. Am Grenzübergang in Kambodscha angekommen mussten wir uns wieder anstellen und warten. Als wir dann alle einreisen konnten, ging die Busfahrt weiter. Für mich war die Idee so den Grenzübergang mit dem Bus zu machen ganz entspannt und mit dem Flugzeug hätte es wahrscheinlich genauso lange gedauert. 

Da ich eigentlich nach Kampot wollte und die Busse leider nicht direkt fahren, hatte ich einen Zwischenstopp in Phnom Penh für 15 Stunden, da ich nicht die ganze Nacht an der Bushaltestelle verbringen wollte, hatte ich für die Nacht ein Hostel um die Ecke von der Busstation. Dort bin ich angekommen, bin dann noch Abendessen gegangen und bin dann wieder ins Bett gefallen. Da ich nach Kampot nochmal in Phnom Penh bin, war es nicht so schlimm, dass ich die Zeit nicht genutzt habe. 

Freitag früh bin ich dann aufgestanden und habe den Rest von meinem Zeug eingepackt und habe ausgecheckt, danach ging es wieder in den Bus. Die Busfahrt war ok, hat aber seine Zeit gebraucht. Wir haben zwischendrin Pause gemacht, damit man nochmal aufs Klo gehen kann oder sich etwas zu essen kaufen kann, da ich meine Snacks vom Tag davor nicht gegessen hatte, brauchte ich kein Essen und konnte entspannen. 

Als wir endlich in Kampot angekommen waren, habe ich mich auf den Weg zu meinem Hostel gemacht, jedoch hatte ich mir für drei Nächte ein Einzelzimmer gegönnt, denn nach drei Wochen konnte ich mal wieder ein bisschen Privatsphäre brauchen und wollte mal meine Ruhe haben. Den Nachmittag habe ich dann einfach entspannt und habe gelesen und geschlafen, da ich von den ganzen rumreisen echt geschafft war. 

Abends bin ich noch zum Nachtmarkt um Abend zu essen und mich ein bisschen umzuschauen. Dieser war ziemlich klein und wirkte fast wie ausgestorben. In der Mitte waren ein paar Karussells aufgestellt, die alle aus waren und abgedeckt waren, was ein bisschen gruselig wirkte. Die Stände darum waren zwar geöffnet, waren aber auch nichts Besonderes, denn sie hatten alle das gleiche, was zwar normal ist, aber war es trotzdem sehr trist. Also habe ich mich nachdem ich gegessen hatte und einen Smoothie getrunken habe wieder auf den Heimweg gemacht.

Samstags habe ich erstmal ausgeschlafen und habe mich dann auf den Weg gemacht um Frühstücken zu gehen, danach wollte ich eigentlich noch ein bisschen durch die Stadt gehen, jedoch hat es in dem Moment, als ich das Café verlassen habe, fing es an zu schütten.

Also habe ich ungeplant und bin zurück in mein Hostel gegangen und habe gewartet ob der Regen vielleicht bald aufhört. Im Hostel habe ich dann an meinem Blog geschrieben und entspannt, der Regen hat nicht wirklich aufgehört, also habe ich den Vormittag im Hostel verbracht.

Mittags bin ich zum Markt gelaufen und habe dort zu Mittag gegessen. Dieser Markt war schöner als der Nachtmarkt vom Tag davor, es gab eine Auswahl an Kleidung, Schuhen, Lebensmitteln und man konnte sich dort sogar die Haare schneiden lassen. Ich bin ein großer Fan von Märkten und gehe dort auch immer mal einkaufen, jedoch habe ich hier in Asien echt Respekt vor Lebensmitteln wie Fleisch und Fisch, denn diese sind meistens nicht gekühlt und diese würde ich dann vielleicht nicht kaufen.

Da der Regen nicht wirklich aufgehört hatte, bin ich wieder ins Hostel und habe dort weiter die Reise geplant und gelesen.

Fürs Abendessen bin ich dann doch nochmal zum Nachtmarkt gelaufen und habe dort zu Abend gegessen. Dieser war er wieder ziemlich ausgestorben und ich habe herausgefunden, dass er sogar tagsüber geöffnet ist. Dies verwirrt mich, denn tagsüber ist der Markt auch ziemlich ausgestorben, also ist er wahrscheinlich einfach nicht so beliebt.

Sonntags bin ich in einem anderen Café frühstücken gegangen, welches Menschen unterstützt, die taub sind, und gibt diesen die Möglichkeit zu arbeiten. Also bestellt man auf einem Zettel und gibt diesen, dann ab. Also habe ich dort eine Weile gesessen und habe mir die Leute und die Straße angeschaut. 

Da sonntags das Wetter besser war, bin ich dann losgegangen und habe mich ein bisschen umgeschaut. Dort habe ich den Durian Kreisel gesehen, der nach der Stinkfrucht benannt ist, eine Frucht die wie der deutsche Name schon sagt extrem stinkt. Man kann sie hier in Asien überall essen, ich habe mich noch nicht daran getraut, habe es mir aber fest vorgenommen. 

Irgendwann fing es dann trotzdem wieder an zu regnen und ich bin zurück ins Hostel und habe meine Tour geplant und entspannt. Abends wollte ich, dann nochmal essen gegangen und bin in ein Restaurant neben dem Nachtmarkt gegangen und habe dort eine Khmer Suppe gegessen, die sehr ähnlich zur vietnamesischen Pho ist, nur dass man in Vietnam die Möglichkeit Grünzeug in seine Suppe zu machen und dies war zumindest in diesem Restaurant möglich. Abends bin ich zurück ins Hostel und habe alles bereitgelegt und gepackt für meine Abreise am folgenden Tag.

Mein Montag war echt extrem montagig. Auf meinem Zugticket stand, dass man mindestens eine Stunde früher sein Ticket zu einem Boardingpass austauschen muss und dies passiert an der Zugstation, also bin ich extra früh zum Bahnhof und da ich mehr Zeit einkalkuliert habe (wie immer), war ich an der Zugstation 1,5 Stunden vor meiner Abfahrt. Der Bahnhof war so gut wie geschlossen, es war niemand da um das Ticket in einen Boarding pass zu tauschen, es waren eigentlich nur ein paar Hunde da und Leute die Essen für die Menschen am Bahnhof verkauft haben, da nur zwei Züge am Tag fahren, ist es für nicht besonders viele Leute, aber da es kein Boardbistro gibt und man zwischen den Station 10-15 Minuten hat, kann sich jeder etwas kaufen. Irgendwann kamen dann noch ein paar andere Menschen für den Zug und ich war nicht mehr allein, was ein gutes Gefühl war um zu wissen, dass ich nicht falsch war. Irgendwann kam, dann auch noch jemand von dem Zugpersonal und hat gemeint, dass ich mein Ticket gar nicht austauschen müsste. Also hieß es weiter warten bis der Zug kam, dieser kam dann endlich mit einer Stunde Verspätung an. Da es verschiedene Kategorien in den Zügen gibt, hatte ich mich für Soft Seater entschieden, was besser ist als Hart Seater, die man nach meinem Reiseführer nur für 2 Stunden aushalten kann, da meine Fahrt 5 Stunden lang sein sollte, wollte ich mir das nicht antun. Das Ticket war mit 9 Dollar auch nicht wirklich teuer. Als ich dann in eines der Abteile eingestiegen bin und nicht meinen Wagen gefunden habe, da alle anders benannt waren, habe ich nachgefragt und die Dame hat mich nicht wirklich verstanden, hat dann aber gesagt, dass ich dort sitzen dürfte und ich konnte mich dann hinsetzten. Als wir dann alle im Zug saßen, wurde uns von einem Mitarbeiter etwas auf Khmer erklärt. Da die Frau neben mir ihrem westlichen Freund erklärt hatte was gesagt wurde, konnte ich zuhören und habe herausgefunden, dass wir noch eine Stunde warten müssen, weil wir angeblich noch auf weitere Menschen warten. Irgendwann sind wir, dann mit 2 Stunden Verspätung und ich nach 3,5 Stunden warten losgefahren und die Fahrt war in Ordnung. Der Zug war leider ziemlich herunter gekühlt durch die Klimaanlage. aber ich habe die Landschaft angeschaut und gelesen und habe damit irgendwie die Zeit zu Ende bekommen. 

Als ich also mit 2 Stunden Verspätung in Phnom Penh angekommen bin, bin ich zum Hostel gelaufen und brauchte erstmal eine Pause. Später kamen dann meine Mitbewohnerinnen ins Zimmer und wir haben zusammen im Hostel etwas gegessen und haben mit weiteren dazugekommenen Reisenden einen lustigen Abend verbracht. Also hat mein anstrengender Tag ein gutes Ende genommen.

Für Dienstag hatte ich mit einem Mädchen aus meinem Hostel ausgemacht, dass wir zusammen ein paar Tempel besichtigen wollen und haben noch einen weiteren Jungen aus unserem Hostel mitgenommen, weil er gefragt hat, ob er mitkommen könnte. Auf dem Weg zum königlichen Palast haben wir zwei Briten getroffen, die am Ende den ganzen Tag mit uns verbracht haben. Am königlichen Palast wurde uns dann vom Personal gesagt, dass der Palast zwischen 11:30 und 14:00 Uhr geschlossen ist und wir später wiederkommen könnten. Also sind wir weiter gegangen und haben noch ein paar Tempel angeschaut. Irgendwann haben wir dann was Kaltes getrunken und konnten, dann in den Palast. Dieser war ganz interessant, als wir dann eigentlich aufbrechen wollten in die Hostels zurück, fing es an extrem zu schütten. Also sind wir wie die meisten noch ein bisschen in der Silbernen Pagode geblieben und haben gewartet, dass der Regen zu mindest weniger wird. Nach einer knappen halbe Stunde sah es besser aus und wir haben uns auf den Weg gemacht. 

Da die Abflüsse in Kambodscha so gut wie nicht existent sind, haben sich auf den Straßen Riesen Pfützen gebildet durch die man nicht wirklich laufen wollte und da wir durch eine mussten, haben wir für die letzten 5 Minuten ein Tuk Tuk genommen um "trocken" durch die Straßen zu kommen, zumindest nicht knöcheltief im Wasser stehen zu müssen. Diese Idee hatte sich bewährt und wir sind im Hostel angekommen. Dort habe ich dann auch mit einer Gruppe von Leuten den Abend verbracht und viel Spaß gehabt. 

Ich hoffe es geht euch gut und ihr genießt eure Zeit!

Liebe Grüße! Eure Sarah!

Saigon


Durian Kreisel in Kampot

Kampot


Kampot


Kampot

Tempel in Phnom Penh

Tempel in Phnom Penh

Tempel in Phnom Penh

Wat Phnom Tempel in Phnom Penh, der der Stadt den Namen gegeben hat 


Tempel in Phnom Penh

Königlicher Palast 

Königlicher Palast

Königlicher Palast

Königlicher Palast 


Silberpagode

Essen in Phnom Penh

Mein Zimmer für mich 

Smoothie

Essen im Kampot
Frühstück in Kampot

Der Zug ist doch noch gekommen

Zug

Essen in Phnom Penh



1 Kommentar: