About Me and My Blog

Hi, ich bin Sarah und war vom 13.07.2015 bis zum 13.07.2016 in Australien und habe dort mein Leben verbracht. In meinem Blog sind meine ganzen Erfahrungen von meinem Leben hier!

Liebe Grüße Eure Sarah!

Mittwoch, 1. August 2018

Strand, Tempel und vieles mehr

Hallo,

Wie schon im vorherigen Blogpost erwähnt, wollte ich eigentlich schon am Mittwochabend meine Weiterreise antreten und nach Nha Trang fahren. Da mir, aber leider schon am Dienstagabend gesagt wurde, dass der Bus ausgebucht ist, habe ich mich am Mittwochmorgen auf den Weg zum Busunternehmen gemacht. Davor musste ich aber schon alles zusammenpacken und aus meinem alten Hostel auschecken, da sie mich keine weitere Nacht unterbringen konnten. Ich hatte aber die Möglichkeit mein Gepäck bei ihnen stehen zu lassen um dadurch wenigstens mobiler zu sein. 

Beim Busunternehmen angekommen wurde mir noch einmal bestätigt, dass der Bus ausgebucht war und ich erst am Donnerstagabend Hoi an verlassen könne. Also habe ich den Bus für Donnerstagabend gebucht und bin auf dem Rückweg zum Hostel noch mein Kleid abholen gegangen. Davon Bilder unten im Blogeintrag. 

Im alten Hostel angekommen, habe ich erstmal mein Hostel in Nha Trang angeschrieben und mit ihnen bestätigt ob ich meinen Aufenthalt um einen Tag verschieben könnte, was auch ohne Komplikationen ging. Dann hatte ich die Möglichkeit, in einem anderen Hostel in Hoi an, welches von der gleichen Kette wie mein altes Hostel betrieben wird nich eine Nacht zu buchen. 

Da es im Moment wo ich umziehen wollte angefangen hat zu regnen, habe ich mich entschieden noch in meinem alten Hostel zu warten, bevor ich umziehen wollte, da ich nicht klitschnass werden wollte und Zeit hatte. 

Als der Regen aufgehört hat, bin ich dann los zu meinem neuen Hostel und konnte dort mein Zeug abstellen. Auf dem Weg habe ich mir noch ein Banh Mi geholt (belegtes Brötchen) und war damit auch Mittagessen technisch gut versorgt. Bis ich einchecken konnte habe ich im Hostel gewartet, denn es war nicht mehr lange und nachdem ganzen Stress hatte ich eine Pause nötig. 

Nachdem ich eingecheckt habe, wollte ich mich mal wieder meiner weiteren Reiseplanung widmen und habe damit einen schönen Nachmittag verbracht, während ich geplant habe, kam auch eine meiner beiden Mitbewohnerinnen vorbei. Diese kommt aus der französischen Schweiz und hat sich während ihrer Semesterferien, die Zeit genommen durch Vietnam zu reisen und sollte am nächsten Tag in der Früh abreisen.

Abends bin ich nochmal unterwegs gewesen und habe was Kleines gegessen. Als ich nach diesem Ausflug wieder ankam, habe ich auch meine zweite Mitbewohnerin kennengelernt. Diese hat ihren Vertrag als Grafikdesignerin in Shanghai auslaufen lassen und wollte nicht ihre Stelle in London weiterführen, sondern jetzt selbstständig arbeiten und währenddessen durch die Asien reisen. Sie war also etwas am Arbeiten und hat auch nach Kunden gesucht und damit ganz neue Erfahrungen gemacht. Danach bin ich früh ins Bett gegangen, weil ich bemerkt habe, dass ich eine Erkältung bekommen würde und ich diese umgehen wollte.

In der Früh habe ich erstmal ausgeschlafen und bin dann mit der Mitbewohnerin, die Grafikdesignerin ist frühstücken gegangen. Dort haben wir geratscht und Erfahrungen ausgetauscht. Ich habe die Zeit bevor ich auschecken musste im Hostelzimmer verbracht, denn meine Erkältung ist natürlich trotzdem gekommen. Mir war bewusst, dass ich bestimmt krank werde, denn es ist ziemlich normal auf solchen Reisen krank zu werden, denn der ständige Wechsel aus kalten Räumen und der sehr heißen Außenwelt tut niemand wirklich gut. Nachdem ich die Symptome für Dengue Fieber gecheckt hatte und diese nicht auf mich zutrafen, war mein Gefühl auch besser.

Den Nachmittag habe ich mit Blog schreiben und lesen verbracht. Nachdem ich mir noch ein paar Snacks für die Fahrt gekauft hatte, ging es dann auch wieder los und ich habe mich wieder ins Gefecht des Busfahrens gekämpft. Diesmal haben zwei Jungs sich entschieden ihre Motorräder im Bus zu transportieren, ich dachte damit fährt man, aber vielleicht sind sie auch nur modisches Accessoire für Instagramfotos. Nachdem von diesen das Benzin abgelassen wurde und sie in den Gepäckfächern unten verstaut wurden, konnten auch die anderen Koffer eingeladen werden und ich konnte mich glücklich schätzen, dass mein Gepäck nicht in der Nähe von den Motorrädern lag.

Die Fahrt war lang, aber wir kamen wie bis jetzt immer früher als erwartet an und ich habe mich um 5 Uhr früh durch Nha Trang auf den Weg zu meinem Hostel gemacht. Ich bin die 15 Minuten gelaufen und habe beim Einchecken auch gleich die Geschichten von den anderen Leuten gehört, welche von ihren Taxifahrern abgezockt wurden. Ich hatte die Möglichkeit schon in mein Zimmer zu gehen und nochmal vorm Frühstück zu schlafen. Da meine Erkältung noch nicht wirklich besser geworden war, habe ich am Vormittag erstmal bisschen entspannt und habe mich danach auf dem Weg zum Busunternehmen gemacht, um diesmal mein Ticket früher zu bestätigen, um nicht nochmal Probleme zu bekommen. Danach bin ich am Strand entlang zum Hostel gelaufen.

Im Hostelzimmer habe ich ein weiteres Mädchen kennengelernt, eine gebürtige Amerikanerin, wobei die Eltern eigentlich aus Vietnam kommen und geflohen sind. Sie hat in der Uni angefangen vietnamesisch zu lernen, aber konnte es nie mit der Familie sprechen. Sie ist durch Südostasien gereist und hat in Vietnam noch Familie besucht und sich nach 24 Jahren, dass erstmal richtig zuhause gefühlt. Wir sind abends zusammen essen gegangen und wollten noch den Nachtmarkt unsicher machen, welcher sich für einen totalen Flop rausstellte.

Am Samstag hat sie mich gefragt, ob wir zusammen zwei Tempel anschauen wollen, da ich mir gedacht habe, dass ich auch noch am Sonntag zum Strand gehen kann, bin ich mit ihr mitgekommen und wir haben uns den Po Nagar Tempel angeschaut und noch die Long Son Pagode angeschaut. Danach sind wir noch essen gegangen. Wir wollten Meeresfrüchte essen und sind in einem Restaurant gelandet, wo der Fisch bzw. die Meeresfrüchte noch in Becken schwimmen und dann frisch für einen zubereitet werden.

Wir hatten echt einen schönen Tag und hatten echt gute Gespräche und ich habe von ihr noch ein paar Empfehlungen für meine Weiterreise bekommen. Sie wollte heute leider schon abreisen und ich habe noch mehr Zeit in Nha Trang gehabt.

Abends habe ich nur noch etwas Mango, die wirklich gut und günstig ist, gegessen und bin schlafen gegangen um meine Erkältung weiter zu bekämpfen.

Den Sonntag habe ich, dann am Strand genossen. Ich habe mir für knappe 2€ eine Liege mit Sonnenschirm bekommen und konnte dadurch entspannt am Wasser chillen und lesen und die Zeit genießen. Mittags habe ich noch was gegessen und habe entspannt.

Abends habe ich nochmal entschieden zum Strand zu gehen, während ich noch einen Mango Shake trinke und habe den schönsten Himmel seit langen gesehen, davon Bilder auch wie immer unten. Es war wirklich unglaublich schön und war ein unglaublicher guter Abschied von Nha Trang. Danach habe ich noch meine Sachen gepackt, denn am Montag sollte es früh für mich los gehen auf den Weg nach Saigon bzw. Ho Chi Minh Stadt, wie es mittlerweile heißt, aber die meisten Leute sagen trotzdem noch Saigon.

Der Montag war lang und anstrengen, obwohl man das von den ganzen Tag im Bus sitzen nicht erwartet, kann das einen auch fertig machen. Wir haben zwischendurch Pause gemacht und ich konnte kurz meine Beine ausstrecken, trotzdem war es wirklich unangenehm. Als ich abends endlich in Saigon angekommen war, habe ich noch ums Eck von meinem Hostel was gegessen und bin dann nach etwas Blog schreiben ins Bett gefallen.

Dienstag früh bin ich im Hostel erstmal frühstücken gegangen und habe mich dann zu Fuß auf den Weg durch Saigon gemacht. Ich bin zuerst zum Revolutionsmuseum gegangen und dort vorbeigelaufen, dann ging es weiter zum vietnamesischen Notre Dame, welcher von den Franzosen gebaut wurde, der Bau fing 1877 an und er wurde 1880 eröffnet. Leider wird er im Moment restauriert und ich konnte nicht reingehen und ihn begutachten. Danach ging es weiter zum Unabhängigkeitspalast und danach ins Kriegsmuseum. 

Das Kriegsmuseum hat mich wirklich beeindruckt, denn es wurde viel mit Bildern von Fotografen aus der ganzen Welt gearbeitet und dadurch wurde die Situation noch extremer dargestellt. Wenn man mal nach Saigon kommen würde, kann ich es jeden ans Herz legen. Es ist sehr traurig, aber ich habe mal wieder wertschätzen gelernt, dass ich in Deutschland lebe und dort sehr sicher bin. Denn es sind immer noch Landminen im Umkreis von Vietnam, die weiterhin Menschen umbringen. Außerdem gibt es immer noch Auswirkungen von den Giftgasen, die im Krieg eingesetzt wurden und dadurch sind Teile der Bevölkerung immer noch betroffen. 

Nach dieser beeindruckenden, aber auch bedrückenden Erfahrung bin ich erstmal Essen gegangen und habe mir Pho bestellt, eine Suppe mit Reisnudeln, Rindfleisch (wenn man möchte) und Gemüse. Während ich gegessen habe, haben sich zwei Vietnamesinnen an meinen Tisch gesetzt und wir haben Small Talk geführt. Die eine von beiden hat mir erzählt, dass sie einen Bekannten in der Schweiz hat und diesen gerne mal besuchen würde, aber um einen Urlaub in Europa machen zu können, müsste sie im Lotto gewinnen. Dieses Gespräch hat mir auch nochmal wirklich Wertschätzung für mein Leben gegeben, denn für die meisten Menschen aus den westlichen Ländern ist es unglaublich günstig nach Asien zu fliegen und dort Urlaub zu machen. Die Preise sind aber so niedrig, weil die Löhne der Bevölkerung so niedrig sind, dass die Preise angepasst sind.

Da ich nach diesen Erlebnissen eigentlich erstmal Entspannung brauchte, habe ich mich auf den Weg ins Hostel gemacht und bin auf diesem Weg bei einem Kino vorbeigekommen. Da ich eigentlich unbedingt noch den neuen Mamma Mia Film schauen wollte und ich gesehen habe, dass dieser dort läuft bin ich ins Kino. Dort wurde mir, dann auch gesagt, dass er in einer halben Stunde auf Englisch anfängt und ich habe mir natürlich gleich ein Ticket gegönnt (für 2€) und habe mich mit Snacks ausgestattet. Nur kurz der Film war nicht so gut wie der erste, aber trotzdem sehr schön. 

Nach dem Kino ging es für mich dann noch was Kleines zu Abend essen und dann ab Richtung Hostel. Dort habe ich mich noch mit meinen Zimmermitbewohnern unterhalten und wir haben Reisetipps ausgetauscht. 

Da meine Zeit in Vietnam bald zu Ende geht, möchte ich schon mal ankündigen, dass ich immer nach jedem Land ein Feedback Post veröffentlichen werden, über das ganze Land und meine Zeit dort. Diese werde ich dann in Gewisse Kategorien einteilen. Dadurch ist der Blog, dann zwar ein bisschen im Verzug zu meiner Reise, aber ich möchte einfach zu jedem Land gesammelt noch mal was schreiben und dadurch gibt es noch ein paar extra Artikel.

Ich hoffe es geht euch gut und ihr genießt eure Zeit.

Liebe Grüße! Eure Sarah!

Po Nagar in Nha Trang

Po Nagar in Nha Trang

Long Son Pagoda in Nha Trang

Blick von der Long Son Pagoda in Nha Trang

Ich in Po Nagar

Strand in Nha Trang

Strand in Nha Trang

Mittagessen frische Shrimps

Frühlingsrollen


Mangosmoothie am Abend

Wunderschöner letzter Abend in Nha Trang

Fahrt nach Saigon



Mein Kleid von hinten, leider war es allein schwer das Foto zu machen, vielleicht gibt es später nochmal ein besseres Bild, wo meine Hand ist, ist nochmal ein "Loch"

Park in Saigon

Kleid von vorne

Vor dem Kriegsmuseum

Teil der Ausstellung im Kriegsmuseum

Kriegsmuseum 


Kriegsmuseum

Kriegsmuseum

Kriegsmuseum

Notre Dame in Saigon 

Unabhängigkeitspalast


Bar in Saigon

Kriegsmuseum, der Ersthelfer mit verbundenen Auge, hilft trotzdem noch weiteren Verletzten

Kriegsmuseum

Straßenkunst in Saigon



Kriegsmuseum


Kriegsmuseum, Mädchen, dass auf ihre Brüder aufpasst


Kriegsmuseum
Pho

1. Abendessen in Saigon

1 Kommentar:

  1. Bin sehr beeindruckt und freue mich schon jetzt auf Blog in der kommenden Woche

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